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„Styrocluster“ by Stephan Ehrenhofer
2011 (Acryl auf Styropor)
www.stephanehrenhofer.de

In seinen Installationen geht Stephan Ehrenhofer den Fragen nach räumlicher Ordnung mit den Mitteln gezielter künstlerischer Formsuche nach.
Auch in der hier gezeigten Installation aus seiner Serie ’Urban Clusters’ geht es dem Künstler um die Frage, welche räumlichen Strukturen erzielt werden können durch die verdichtete Kombinationen der von großer Formenvielfalt geprägten Styroporelemente. Die Betrachtung von Innen- und Außenseiten, von positiver Formgebung und negativem Gegenstück, ist darin ein wichtiges Element: in leuchtendem Orange sind jeweils die Stellen markiert, an denen zuvor das zu schützende Objekt seine Form als Abdruck im weißen Styropor hinterlassen hat.
„Styrocluster“ summiert so die konkreten Formen unterschiedlichster Einzelteile in einem großen Raster überbordender Verschachtelungen. Die Installation aus alltäglichem Verpackungsmaterial ermöglicht dem Betrachter unerwartete Einblicke höchster räumlicher wie ästhetischer Qualität.
Vom 1. September bis 1. Oktober ist in der Berliner Galerie „dr. julius | ap“
www.dr-julius.de auch eine Einzelausstellung des Künstlers zu sehen.

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’no way back‘ hungry_poor_thirsty by Monika Huber
www.monikahuber.com

Berlin-Weekly.com beteiligt sich an der Aktionswoche – deine Stimmen gegen Armut.
www.deine-stimme-gegen-armut.de und vimeo.com/28583315

Die Künstlerin Monika Huber hat für dieses Projekt die Installation „no way back“ realisiert. Die bearbeitete Fotografie zeigt die blanke Realität der Menschen, die auf ihrer Flucht aus der Heimat keinen Blick zurückwerfen.

For the initiative ’Your vote against poverty’ the artist Monika Huber realized the installation ‚no way back’. The reprocessed photograph shows the bare reality of people who don’t look back while escaping from there homes.

Alle 3 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen extremer Armut. Du kannst etwas tun. Fordere deine Vertreter im Parlament dazu auf, den Einsatz gegen Armut zu erhöhen. Deutschland hat sich verpflichtet, die Milleniums Entwicklungsziele der UN umzusetzen. Hauptziel ist die Halbierung der weltweiten Armut. Dazu muss die Entwicklungszusammenarbeit bis 2015 auf 0,7 Prozent der Wirtschaftskraft steigen – 2009 betrug die deutsche Quote gerade mal 0,35 Prozent. Das können die Abgeordneten des Deutschen Bundestages ändern. Im Herbst entscheiden sie über den Bundeshaushalt 2012, das heisst sie legen fest, für was Deutschland im kommenden Jahr Geld ausgibt. (Beispiel für 2011 : Verteidigung rund 31,5 Milliarden, Entwicklungsministerium 6,2 Milliarden).

Gib deine Stimme gegen Armut. Du kannst vor dem berlin-weekly.com Fenster deine Stimme ankreuzen und in den dort aufgestellten Briefkasten werfen oder einfach per internet : www.deine-stimme-gegen-armut.de

am 10.9. zwischen 15:00 und 18:00 wird vor dem berlin-weekly Fenster die Berliner Hip Hop Band JollyJay&H-to-O mit einigen kritischen neuen Texten auftreten.